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Nordex verzeichnet deutliches Wachstum - Die Gesamtleistung wurde um 31 Prozent auf 354,3 M
Der Nordex Konzern hat seine Gesamtleistung im Geschäftsjahr 2000/2001 (1.10.00 - 30.9.01) gegenüber dem Vorjahr um 31 Prozent auf 354,3 Mio. Euro erhöht. Im gleichen Zeitraum steigerte die Gesellschaft den

Auftragseingang um 39 Prozent auf 410 Mio. Euro. Mit einem Plus von 6,8 Prozent erreichte das EBIT 14,1 Mio. Euro, wie man einer Ad-Hoc Mitteilung der Nordex AG entnehmen konnte. Das im Vergleich zur Entwicklung der Gesamtleistung schwächere Wachstum des Ergebnisses gehe auf hohe Einmalaufwendungen zurück. Dies waren in erster Linie planmäßige Anlaufverluste der Rotorblattfertigung und Aufwendungen für die Erweiterung des internationalen Vertriebsnetzes.



Im abgelaufenen Geschäftsjahr investierte Nordex insgesamt 22,3 Mio. Euro. Schwerpunkte waren der Aufbau der industriellen Flügelproduktion und die Entwicklung neuer Megawattanlagen. Im Jahr 2002 wird Nordex den ersten Prototyp einer Offshoreversion der N80 im Wasser errichten. Ebenfalls im nächsten Jahr wird die N90 vorgestellt. Die Maschine ist speziell für Schwachwindregionen konzipiert und mit einem 90 Meter Rotordurchmesser ausgestattet. Zudem hat Nordex mit der Entwicklung einer 5 Megawattanlage für Offshoreparks begonnen. Die erste Turbine soll im Jahr 2003 errichtet werden und ab 2005 in Serie gehen. Einen ersten Rahmenvertrag für 70 Maschinen dieses Typs hat Nordex bereits mit Winkra Energie unterschrieben.



Für das laufende Geschäftsjahr 2001/2002 erwartet Nordex ein Wachstum der Gesamtleistung von rund 30 Prozent. Diese Entwicklung wird hauptsächlich durch die erfolgreich eingeführten Megawattanlagen

und das verstärkte internationale Vertriebsnetz getragen. Die im abgelaufenen Jahr eingeleiteten Maßnahmen zur Verbesserung der EBIT-Marge sollen erste Wirkung zeigen. Wesentlich sei hierbei die Rotorblattproduktion, die im Jahr 2002 den Breakeven erreichen soll. Zudem will Nordex durch eine Reduzierung des Produktprogramms auf vier Basismodelle Skaleneffekte in der Produktion erzielen. Die Marge soll auf ein Niveau von 5 Prozent steigen.

Veröffentlichungsdatum: 17.12.2001 - 08:11
Redakteur: tba
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