Gontard & MetallBank: Verlust höher als erwartet
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Der Verlust nach Steuern beträgt nach IAS 50,3 Mio
Nach beträchtlichen Verlusten im Kreditgeschäft und im Beteiligungsportfolio ist das negative Ergebnis der Gontard & MetallBank für das Geschäftsjahr 2000/2001 per 30.09.2001 höher als erwartet. Der Verlust nach Steuern beträgt nach IAS 50,3 Mio. Euro, wie man einer Ad-Hoc Mitteilung des Unternehmens entnehmen konnte. Damit reduzieren sich die haftenden Eigenmittel der Bank laut KWG auf 40 Mio. Euro. Der Vorstand wird in Übereinstimmung mit den aufsichtsrechtlichen Beschränkungen das Kreditgeschäft konsolidieren und die Risikoaktiva zurückführen.
Zur Stärkung der Eigenkapitalbasis sei vorgesehen, aus dem Genehmigten Kapital eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht um ca. 15 Mio. Euro kurzfristig durchzuführen. Die neuen Aktien werden allen Aktionären der Bank angeboten werden. Die Gold-Zack AG hat als größter Einzelaktionär bereits signalisiert, im Rahmen ihrer
Beteiligungsquote an der Kapitalerhöhung zu partizipieren.
Die ersten beiden Monate des seit 1. Oktober laufenden Geschäftsjahres 2001/2002 haben sich sehr positiv für die Gontard & MetallBank entwickelt. Dies ist u.a. bereits ein Erfolg der Kostenreduzierungen und der eingeleiteten Maßnahmen im Bereich des Leistungsportfolios. Auf Basis dieser Entwicklung erwartet die Bank ein deutlich positives operatives Ergebnis für das laufende Geschäftsjahr.