Die Ehlebracht AG, die Ende September 2001 einen Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals verkünden musste, macht offenbar Fortschritte bei der Sanierung, sieht sich jedoch noch nicht über dem Berg. Wie vwd berichtet, teilte Ehlebracht-Alleinvorstand Reinhard Knüppel heute im Rahmen der Hauptversammlung in Bielefeld mit, dass der Anlass zur Einberufung der Veranstaltung inzwischen quasi weggefallen sei. Denn nach einer überschlägigen Als-ob-Bilanzierung übersteige das Eigenkapital der Ehlebracht AG mit 15,534 Mio. DM wieder die erforderliche Eigenkapitalhälfte von 12,9 Mio. DM.
Die Wende habe der zwei Tage zuvor bekannt gegebene Forderungsverzicht von Banken und Großaktionären in Höhe von insgesamt 46,3 Mio. DM gegen Besserungsschein gebracht. Die Liquidität von Ehlebracht sei für 2001 und für 2002 voraussichtlich gesichert, hieß es weiter.