Asclepion-Meditec: Wertberichtigungen belasten das
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Das Jahresergebnis beläuft sich auf minus 7,4 Mio.
Die Asclepion-Meditec AG erzielte im GJ 2000/01 Umsätze von 41,0 Mio. Euro. Nach guten Umsätzen in den ersten beiden Quartalen (11,7 und 11,8 Mio. Euro) brach der Erlös im dritten Quartal auf 6,4 Mio. Euro ein, erholte sich aber im vierten Quartal wieder deutlich auf 10,9 Mio. Euro. Dies gab die Asclepion-Meditec AG im Rahmen einer Ad-Hoc Mitteilung bekannt. Der Auftragsbestand per 30.09.2001 übertraf den Vorjahreswert um mehr als 50 Prozent. Die Bruttomarge lag mit 51,2 Prozent weiterhin auf einem attraktiven Niveau. Die Kostenbasis, die auf schnelles Wachstum ausgerichtet war, konnte durch die schwache Umsatzentwicklung im dritten Quartal nicht gedeckt werden.
Dies resultierte in einem negativen EBIT von minus 5,0 Mio. Euro. Im dritten Quartal wurden Kostenreduzierungsmaßnahmen eingeleitet, die bereits im vierten Quartal griffen und das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr in die Gewinnzone zurückführen sollen. Zu Lasten des Finanzergebnisses hat Asclepion Sondereffekte in Höhe von 5,9 Mio. Euro berücksichtigt. Diese sind nicht liquiditätswirksam.
Hervorzuheben sind Wertberichtigungen auf zwei Engagements in Nordamerika, die als Vertriebsbasis für Asclepion-Produkte vorgesehen waren, jedoch nicht die erwartete Absatzstärke zeigten. Unter Berücksichtigung dieser Sondereffekte beträgt das Ergebnis vor Ertragsteuern minus 10,2 Mio. Euro. Das Jahresergebnis beläuft sich auf minus 7,4 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt 74,3 Prozent.
Asclepion verfügt über liquide und liquiditätsnahe Mittel in Höhe von 42,9 Mio. Euro. Durch die geplante Fusion mit den Aktivitäten von Carl Zeiss in der Augenheilkunde wird das dann als Carl Zeiss Meditec firmierende Unternehmen 2002 in neue Umsatzdimensionen wachsen. Mit einem Gesamtumsatz von rund 260 Mio. Euro entstehe durch den Zusammenschluss der weltweite Marktführer für ophthalmologische