Eurobike: Aktionäre dürfen nicht auf eine Dividend
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Die Töchter Schuh GmbH und Helmet House GmbH werde
Die Eurobike AG will weder für das am 30. September abgelaufene Geschäftsjahr noch für 2001/02 eine Dividende zahlen. Dies konnte man einer vwd-Meldung entnehmen. Der Anbieter von Motoradkleidung und -zubehör will in der laufenden Periode wieder ein positives Jahresergebnis erzielen. Die Planzahlen gehen von einem Umsatz von 530 Mio. DM und einem EBIT von 33 Mio. DM aus. Für 2002/03 wird ein Anstieg des Umsatzes auf 580 Mio. DM und des EBIT auf 50 Mio. DM erwartet.
Den für das abgelaufene Geschäftsjahr verbuchten Fehlbetrag von rund 155 Mio. Euro erklärte Eurobike mit den Wertberichtigungen vor allem im Großhandel. Neben den bereits bekannten Berichtigungen von 81 Mio. DM gebe es einen einmaligen Sonderaufwand in Höhe von rund 75 Mio. DM. Grund sei, dass der defizitäre Großhandel jetzt vollständig abgeschrieben und wertberichtigt werde.
Dies führe dazu, dass die Töchter Schuh GmbH und Helmet House GmbH bis Ende des Jahres geschlossen würden. Die Aktivitäten des inländischen Großhändlers DIFI würden deutlich verringert. Im Rahmen
der strategischen Neuausrichtung will sich Eurobike künftig auf den margenstarken Einzelhandel konzentrieren.