In Deutschland und der Schweiz machte sich die schwache Konjunktur zunehmend bei Umsatz und Ertrag bemerkbar, berichtet die Allbecon AG in ihrem heute vorgelegten Drittquartals- und Neunmonatsbericht. Demgegenüber stand ein anhaltend erfolgreiches Spanien- und Italien-Geschäft. Der konsolidierte Konzernumsatz stieg im Zeitraum Januar bis September 2001 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode um 11,4 Prozent auf 106,6 Mio. Euro.
Beim Inlandsumsatz bewirkten im dritten Quartal deutliche Einbußen im September im Jahresvergleich einen Rückgang um 1,4 Prozent auf 24,3 Mio. Euro; für die ersten neun Monate verblieb mit 69,5 Mio. Euro dennoch ein Plus von 2,3 Prozent. Gleichzeitig nahm der Dreivierteljahresumsatz im Ausland weiter stark um 33,6 Prozent auf 37,1 Mio. Euro zu. Im Gesamtkonzern erreichte das Neunmonats-EBIT 4,0 Mio. Euro, nach 7,8 Mio. Euro im Vorjahr. Je Aktie stellte sich das Dreivierteljahres-Ergebnis (ohne Fremdanteile und ohne Firmenwertabschreibungen) nach der DVFA-Formel auf 0,05 Euro nach 0,77 Euro.
In Deutschland führte der Konjunktureinbruch zu einer steigenden Nichteinsatzquote der vom Unternehmen beschäftigten Zeitarbeitnehmer und so zu einem erhöhten Druck auf die Rohgewinnmarge des gewerblichen und kaufmännischen Segments. Entsprechend bildete sich das inländische Dreivierteljahres-EBIT von 7,4 auf 5,3 Mio. Euro zurück, wodurch die EBIT-Marge von 10,9 Prozent auf 7,6 Prozent sank. Zugleich wurde das Auslands-EBIT durch die hohen Anlaufkosten in der Schweiz weiter auf einen Fehlbetrag von 1,3 Mio. Euro gedrückt.
Aufgrund des konjunkturellen Abschwungs rechnet das Unternehmen für 2001 mit einem abgeflachten Umsatzanstieg zwischen 6 Prozent und 8 Prozent. Das Jahresergebnis wird im einstelligen Millionen-Euro-Bereich liegen.
