Bei der Senator Entertainment AG gibt es dem Wirtschaftsmagazin "Focus-Money" zufolge Hinweise auf ein mögliches Scheingeschäft mit einem Leasingunternehmen. Im Herbst 2000 habe Senator ein Filmpaket im Wert von 106,5 Mio. DM verkauft, ohne bis heute den Namen des Käufers zu nennen. Nach Recherchen des Magazins soll die Hamburger Albis Leasing AG über eine Tochtergesellschaft im vergangenen Jahr ein Filmpaket in fast der gleichen Höhe erworben haben.
Bei der Differenz von rund einer Mio. DM könnte es sich um eine marktübliche Leasinggebühr handeln, meint "Focus-Money". Senator und Albis wollten den Vorgang dem Bericht zufolge nicht dementieren. Marktbeobachter fürchteten nun, Senator könnte die Filme nur geparkt haben, hieß es in der vwd-Meldung weiter.