Wie das Wirtschaftsmagazin "trend" in seiner morgigen Ausgabe berichtet, erhebt ein Überprüfungsbericht, der von den Ausgleichsverwaltern im Zuge des laufenden Verfahrens des Buch- und Medienkonzerns erstellt wurde, schwere Vorwürfe gegen das ehemalige Management der Libro AG.
Demnach ist das Konkursverfahren um Monate, wenn nicht Jahre verspätet angemeldet worden. Die dramatische negative Ertragslage hätte bereits im Mai 2000 zu einem Verlust des bilanziellen Eigenkapitals geführt. Sowohl Lieferanten als auch Kleinanlegern sei dadurch ein Schaden von deutlich mehr als 1,376 Mrd. ATS entstanden, hieß es.