Der Rohstoffveredler Graphit Kropfmühl AG warnt vor einem Gewinneinbruch im kommenden Geschäftsjahr. Wegen der flauen Konjunktur und massiv steigender Strompreise dürfte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um mehr als 50 Prozent gegenüber dem im laufenden Geschäftsjahr angestrebten EBIT von 6,0 Mio. auf 2,3 Mio. bis 3,0 Mio. Euro sinken. Die Energiekosten dürften sich um rund 35 Prozent erhöhen. Dies wirke sich besonders auf die Silicium-Metall-Produktion aus, für deren Herstellung elektrische Energie von besonderer Bedeutung sei. Der Umsatz wurde für 2002 auf 60 Mio. bis 63 Mio. Euro prognostiziert.
Bereits im laufenden Geschäftsjahr sei das Ergebnis teilweise mit den im Vergleich zu Wettbewerbsländern hohen Energiekosten belastet, hieß es in der vwd-Meldung weiter. Es werde mit einem Rückgang des EBIT gegenüber 2000 von rund zehn Prozent gerechnet. Der Umsatz dürfte dagegen auf 62,0 (59,9) Mio. Euro steigen.