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Hochtief Construction verdoppelt Verluste - Die Kosten für das Restrukturierungsprogramm liege


Das inländische Hochbaugeschäft hat der Hochtief AG auch nach neun Monaten rote Zahlen beschert. Der Markt sei nicht anders als katastrophal zu bezeichnen, sagte Vorstandsvorsitzender Hans-Peter Keitel am Montag in Düsseldorf. Die zuständige Tochter Hochtief Construction AG habe ihre operativen Verluste in den ersten drei Quartalen mit gut 167 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Auf Grund der eingeleiteten Restrukturierungen liege dieses Defizit allerdings unter den Prognosen.



Die Kosten für das Restrukturierungsprogramm bezifferte Keitel für das laufende Jahr auf rund 100 Mio. Euro. Zusätzlich zum eigentlich geplanten Abbau von rund 1.400 Arbeitsplätzen werde Hochtief in diesem Jahr weitere 300 Stellen streichen, sagte der Vorstandsvorsitzende weiter. Im kommenden Jahr sei ein weiterer "moderater Abbau" notwendig. Keitel verwies darauf, dass sich Hochtief noch weiter aus dem deutschen Hochbaugeschäft - das nur noch neun Prozent des Konzerngeschäftes ausmache - zurückziehen werde.



Dem gegenüber habe sich der deutsche Tiefbau positiv entwickelt. Dieser Bereich werde im laufenden Jahr mit schwarzen Zahlen abschließen. Auch die Projektentwicklung sei für Hochtief ein "Bombengeschäft", war der vwd-Meldung weiter zu entnehmen.



Veröffentlichungsdatum: 03.12.2001 - 13:19
Redakteur: tba
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