Ehlebracht legt schwache Zahlen vor
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Das EGT des Konzerns beträgt zum 30.9.2001 minus 8
Die Ehlebracht AG hat im Konzern zum Abschluss des 3. Quartals Umsatzerlöse in Höhe von 177,3 Mio. DM erzielt. Das ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Rückgang um 8 Prozent. Die Gesamtleistung im
Konzern belief sich zum Quartalsende auf 174 Mio. DM, wie man einer Ad-Hoc Mitteilung des Unternehmens entnehmen konnte. Das ist 12,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des Konzerns beträgt zum 30.9.2001 minus 8,7 Mio. DM. Die Ergebnisentwicklung sei allein auf die zwei Konzerngesellschaften E4-Media und Enorm Schmidt zurückzuführen. Die übrigen Konzerngesellschaften operieren gemeinsam mit schwarzen Zahlen.
Im Vergleich zur Vorjahresperiode beschäftigt der Konzern im Inland 164 Mitarbeiter weniger. Bei Material- und
Personalaufwendungen sowie den sonstigen betrieblichen Aufwendungen hat die Gruppe im Vergleich zum Vorjahr 21,9 Mio. DM eingespart. Die geplanten Vorhaben zur Desinvestition seien noch nicht abgeschlossen.
Die Geschäftsbereiche von Ehlebracht haben im 3. Quartal unter der Konjunkturflaute und der Investitionszurückhaltung gelitten. Die Inlandsumsätze verbuchten mit 128,7 Mio. DM einen Rückgang von 11,7 Prozent. Die Auslandserlöse wuchsen mit 48,6 Mio. DM um 3,4 Prozent. Bis zum Jahresende geht der Konzern nicht von einer positiven Wende in der Markt- und Umsatzentwicklung aus. Die ursprünglich für das Geschäftsjahr 2001 anvisierten Ziele wird die Ehlebracht-Unternehmensgruppe nicht erreichen.
Zur Umsetzung des Konzepts der Restrukturierung und strategischen Neuausrichtung will die Gruppe auf Basis eines aktuellen Vermögensstatus mit den verantwortlichen Banken eine finanzielle Restrukturierung schaffen. Ziel sei die nachhaltige Sicherung der Finanzen und der Existenz des Konzerns.
