Die DEWB AG (Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft) hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2001 ein Betriebsergebnis (EBIT) in Höhe von 22,6 Mio. Euro und einen Jahresüberschuss in Höhe von 18,1 Mio. Euro erwirtschaftet. Dies gab das Unternehmen in seinem Neun-Monats-Bericht bekannt.
Der Umsatz betrug 38,2 Mio. Euro und ging damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 70 Prozent zurück. Das EBIT verringerte sich um 56 Prozent (Vorjahr: 51,43 Mio. Euro) und der Jahresüberschuss um 28 Prozent (Vorjahr: 25 Mio. Euro). Diese Zahlen berücksichtigen bereits Wertberichtigungen in Höhe von rund 9 Mio. Euro, was etwa 8 Prozent der gesamten Beteiligungsbuchwerte entspricht.
Die im Branchenvergleich hohe Ertragsstärke und eine solide Liquiditätsposition ermöglichten es der DEWB, weiterhin interessante Akquisitionschancen wahrzunehmen und damit an ihrer langfristigen Strategie festzuhalten. Innerhalb des laufenden Jahres hat die DEWB insgesamt 41,7 Mio. Euro in Beteiligungen und Wertpapiere investiert. Das investierte Kapital, das sich aus den Buchwerten der VC-Beteiligungen und der Wertpapiere der börsennotierten Unternehmen zusammensetzt, erhöhte sich im Vergleich zum 31.12.2000 um 29,5 Prozent auf 111,3 Mio. Euro.
Trotz des verhältnismäßig guten Resultats in den ersten neun Monaten erwartet die DEWB aus heutiger Sicht für das Gesamtjahr 2001 nicht mehr - wie noch mit Veröffentlichung des Halbjahresberichts prognostiziert - ein EBIT in der Größenordnung von 28 Mio. Euro. Diese Annahme war unter der Voraussetzung getroffen worden, dass sich der Kapitalmarkt im 3. Quartal nicht weiter verschlechtert, was aber eingetreten ist.
Die Grundlage des seinerzeit prognostizierten Geschäftsverlaufes - ein stabiler Kapitalmarkt im 3. Quartal 2001 - war nicht gegeben. Das Unternehmen ist allerdings zuversichtlich, dass das bisher erzielte Ergebnis in Höhe von 22 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2001 gehalten wird, wenn das derzeitige Niveau am Kapitalmarkt weiter stabil bleibt.
