In den ersten drei Quartalen des Jahres 2001 verzeichneten die Unternehmen der UNIQA Group Austria im direkten Geschäft ein verrechnetes Prämienvolumen von 26.641,2 Mio. ATS. Darin enthalten sind die Daten des 3. Quartals der im Juni 2001 mehrheitlich erworbenen polnischen Polonia S.A. und der Polonia Zycie, wie man einer Ad-Hoc Mitteilung des Unternehmens entnehmen konnte. Die bezahlten Leistungen erreichten bis Ende September 2001 17.447,6 Mio. ATS. Die gesamten Kapitalanlagen der UNIQA Group Austria erreichten bis Ende September 2001 - exklusive der Depotforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft - 153.018,7 Mio. ATS.
Die laufenden Vermögenserträge sanken im selben Zeitraum um 0,1 Prozent auf 6,1 Mrd. ATS. Das außerordentliche Finanzergebnis wurde durch die Situation an den Aktienmärkten nach den Anschlägen vom 11. September insgesamt mit rund 3,3 Mrd. ATS belastet. Von Ende September bis Mitte November hat sich dieses außerordentliche Finanzergebnis wieder um ca. 3,1 Mrd. ATS verbessert. Die gesamten Kosten - ohne Provisionen unter Berücksichtigung der Sozialkapitalaufwendungen - verminderten sich um 1,5 Prozent auf 4,1 Mrd. ATS.
Die ausländischen Unternehmen der UNIQA Group Austria konnten ihre erfolgreiche Geschäftstätigkeit fortsetzen und erreichten in den ersten neun Monaten 2001 ein Prämienvolumen von 1.970,0 Mio. ATS. Die ausbezahlten Leistungen betrugen im selben Zeitraum 1.106,4 Mio. ATS. Die Entwicklung im letzten Quartal sei bisher von einer deutlichen Erholung der Aktienmärkte und der damit verbundenen Entlastung des Kapitalanlageergebnisses gekennzeichnet.
In der Lebensversicherung ist infolge einer starken Zurücknahme des Einmalerlagsgeschäftes im letzten Quartal dieses Jahres mit einer sich signifikant abflachenden Entwicklung des Prämienvolumens zu rechnen. In allen anderen Sparten und im Leistungsbereich soll sich die Entwicklung der ersten neun Monate fortsetzen. Auch im Kostenbereich soll der positive Trend auf Jahressicht weiterhin anhalten.