Die PopNet Internet AG gab heute per Ad-Hoc Mitteilung bekannt, im Rahmen ihres laufenden Insolvenzeröffnungsverfahrens erhebliche personelle Strukturmaßnahmen vorzunehmen. Nachdem bereits in den administrativen Gesellschaften der PopNet-Gruppe circa 25 Kündigungen ausgesprochen worden sind, erfolgten jetzt weitere Entlassungen im Kerngeschäft.
Davon betroffen sind rund 50 Mitarbeiter des Internet-Dienstleisters PopNet Kommunikation GmbH & Co. KG, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der PopNet Internet AG. Der fristgerechte Personalabbau umfasst alle Unternehmensbereiche und alle innerdeutschen Standorte in Hamburg, Frankfurt und München.
Im Ergebnis soll die Aufstellung einer profitablen Einheit erfolgen, die rund 100 verbleibende Mitarbeiter an drei deutschen Standorten beschäftigt. Trotz der eingetretenen Insolvenz konnten die positiven Kundenbeziehungen und die Auftragslage auf stabilem Niveau gehalten werden. Auch der zukünftige Ausbau des Projekt- und Neukundengeschäfts wird zum heutigen Zeitpunkt von allen Beteiligten zuversichtlich bewertet.
Für die profitable Geschäftseinheit werden zielführende Gespräche mit potentiellen Investoren geführt, die sich zunehmend verdichten. Eine Konkretisierung und weitere Perspektive wird in Abstimmung mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter bestimmt und sowohl den Mitarbeitern und den Geschäftspartnern als auch dem Finanzmarkt und den Medien alsbald mitgeteilt, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Freitag weiter.
