In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2001 erwirtschaftete der Konzern der Neue Sentimental Film AG (NSF AG) Umsatzerlöse in Höhe von 22,63 Mio. Euro. Die Erlöse liegen damit innerhalb der Prognosen der Gesellschaft, wie man einer Ad-Hoc Mitteilung des Unternehmens entnehmen konnte. Im Quartalsvergleich konnte das Unternehmen gegenüber dem Vorquartal eine Umsatzsteigerung um rund 25 Prozent realisieren. Insbesondere im Werbefilmbereich konnten im dritten Quartal 2001 gegen den Markttrend wieder deutliche Umsatzzuwächse erzielt werden.
Die vom Tochterunternehmen GROUP.IE in Q3 akquirierten Projekte werden aufgrund der Langfristigkeit in der Projekterstellung im Wesentlichen erst im vierten Quartal zu Umsatzerlösen führen. Entsprechend der Konzern-Strategie, sich mit einem Höchstmaß an Flexibilität an veränderte Marktbedingungen einzustellen, hat die Neue Sentimental Film AG das USA-Geschäft restrukturiert. Aufgrund der Marktlage werden sich die planmäßigen Investitionskosten in den USA nicht kurzfristig amortisieren lassen und belasten somit das Ergebnis des Konzerns.
So ergab sich innerhalb der ersten neun Monate 2001 ein Konzern-Fehlbetrag in Höhe von 2,9 Mio. Euro. Aufgrund der hervorragenden Kapitalausstattung sei die langfristige Expansion der Gesellschaft gewährleistet. Das deutlich bessere Deutschland-Geschäft und eine gute Auftragslage bei der Tochterfirma GROUP.IE lässt das Management des Konzerns davon ausgehen, den im August 2001 prognostizierten Jahresumsatz trotz der Terroranschläge in den USA in Höhe von 37 Mio. Euro zu erreichen.