In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres erwirtschaftete die mediascape communications AG einen Umsatz von 13,4 Mio. DM (Vorjahreszeitraum: 3,5 Mio. DM). Im dritten Quartal 2001 lag der Umsatz bei 4,8 Mio. DM (Vorjahreszeitraum: 1,6 Mio. DM). Aufgrund dieser erfreulichen Zahlen hält der Konzern trotz des schwierigen Marktumfeldes an der Umsatzprognose für das Gesamtjahr (18 bis 22 Mio. DM) fest.
Das EBITDA in diesem Zeitraum wird mit minus 13,5 Mio. DM (Vorjahreszeitraum: minus 6,25 Mio. DM) angegeben. In den Monaten Juli bis September konnte das Ergebnis vor Abschreibungen auf monatlich rund minus 1,2 Mio. DM gegenüber den Vormonaten verbessert werden (EBITDA im dritten Quartal: minus 3,8 Mio. DM).
Nach den planmäßigen Abschreibungen erwirtschaftete der Konzern in den ersten neun Monaten einen EBIT vor außerplanmäßigen Goodwill-Abschreibungen von minus 19,1 Mio. DM (Vorjahreszeitraum: minus 7,6 Mio. DM). Aufgrund der "niedrigen Börsenbewertung" der Aktie wurden im dritten Quartal abermals außerplanmäßige Goodwill-Abschreibungen in Höhe von 2,5 Mio. DM vorgenommen. In den ersten neun Monaten beliefen sich diese auf insgesamt 6,7 Mio. DM. Das Ergebnis je Aktie nach DVFA/SG vor Goodwill-Abschreibungen betrug zum 30. September 2001 minus 1,54 DM (Vorjahreszeitraum: minus 1,10 DM).
Zu diesem Stichtag verfügte mediascape über einen Finanzmittelbestand von mehr als 70 Mio. DM. Das Hamburger Unternehmen hat sich erfolgreich als Broadband Internet Carrier positioniert. Viele der Mitbewerber haben nach Angaben des Managements in den vergangenen Monaten aufgegeben. Unter den verbleibenden drei nationalen Anbietern sieht sich mediascape Marktführer. Der Konzern ist überzeugt, diese Spitzenposition weiter auszubauen.