Die Intertainment AG hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2001 im Konzern einen Überschuss von 9,0 Mio. DM erzielt. Im Vorjahr konnte Intertainment im Vergleichszeitraum 24,3 Mio. DM ausweisen. Dies teilte das Unternehmen per Ad-Hoc Meldung mit. Die ersten drei Quartale sind geprägt von einem außerordentlichen Ergebnis in Höhe von 25,9 Mio. DM. Die Intertainment AG hatte im Juni 2001 einen Forderungsverzicht eines Kreditinstituts im Zusammenhang mit dem Rechtsstreit gegen Franchise Pictures von bis zu 108 Mio. DM erwirkt, der sich zum 30.09.2001 in einer Höhe von 90,7 Mio. DM auswirkt.
Die Intertainment AG hat im Berichtszeitraum eine Risikovorsorge von insgesamt 64,8 Mio. DM gebildet. Der Umsatz lag in den ersten neun Monaten bei 38,5 Mio. DM. Das EBIT beträgt unter Berücksichtigung des außerordentlichen Ergebnisses 12,2 Mio. DM. Das Ergebnis vor Steuern beträgt 14,6 Mio. DM. Die Intertainment AG weist ein Betriebsergebnis in Höhe von minus 13,7 Mio. DM aus. Der Finanzmittelbestand zum Ende September 2001 belief sich auf 29,6 Mio. DM. Intertainment verfügt über Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 155,4 Mio. DM.
Aufgrund der kürzlich bekannt gewordenen Insolvenz des britischen Medienunternehmens Filmgroup PLC (vormalig Redbus Filmgroup Ltd) wird die Intertainment Licensing GmbH den zwischen den Unternehmen im April 2000 geschlossenen Vertrag über den Verkauf von Filmrechten für das britische Territorium kündigen. Es entstehen aus diesem Sachverhalt keine Ergebnisauswirkungen. Sämtliche Vorsorgen wurden bereits im Jahr 2000 getroffen. Die lizensierten Rechte fallen an Intertainment zurück und können neu veräußert werden.