Die Arndt AG hat im dritten Quartal 2001 ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt. Bis zum Jahresende wird eine deutliche Ergebnisverbesserung erwartet, der vollständige Ausgleich des im ersten Halbjahr aufgelaufenen Fehlbetrags von 3,2 Mio. DM beim Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sei nicht sicher. Dies gab die Arndt AG per Ad-Hoc Meldung bekannt. Arndt hatte ab August auf die Verlustsituation durch Intensivierung der Marktbearbeitung und Anpassung der PKW-Flotte reagiert. Die angelaufenen Korrekturmaßnahmen führten per 30. September zu einem Anstieg der Vermieterlöse (inkl. der in 2/01 übernommenen Carmax Autovermietung) auf 62,1 Mio. DM (Vorjahr: 43,0 Mio. DM).
Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete der gezielte Ausbau des Mobilitätsgeschäfts mit Autohäusern. Die Erlöse aus dem Verkauf von Vermietfahrzeugen nahmen u. a. durch die Flotten-Anpassung auf 46,2 Mio. DM zu. Reduzierte Einkaufsmengen und erste Veränderungen des Klassen-/Typenmix führten im dritten Quartal zu sinkenden Nettoinvestitionen, die über neun Monate bei 50,1 Mio. DM lagen. Die Abschreibungen sind bei wachsender Flotte und einem geringeren Bestand an geleasten Fahrzeugen von 9,2 Mio. DM in den ersten neun Monaten 2000 auf 17,7 Mio. DM gestiegen.
Dagegen haben die laufenden Fuhrparkkosten (bereinigt um die Auswirkungen unterschiedlicher Finanzierungsformen und Effekte des Fahrzeugumschlags in der Flotte) unterjährig im Verhältnis zum Vermietumsatz abgenommen. Die übrigen Aufwandsrelationen verbesserten sich ebenfalls. Die mittelfristige Neuordnung der Unternehmensorganisation in einen Vertriebs- und einen Operationsbereich verläuft planmäßig.
Im vierten Quartal, das durch eine saisonal starke Nachfrage bei LKW- Vermietungen geprägt ist, erwartet Arndt ein deutlich positives Ergebnis. Aufgrund laufender Verhandlungen über das Volumen der PKW-Beschaffung für das restliche Jahr, die das Ausmaß der kurzfristig möglichen Flottenbereinigung beeinflussen, ist ein vollständiger Ausgleich des aufgelaufenen Verlusts in 2001 nicht sicher.