Die Pulsion Medical Systems AG hat die Umsätze nach neun Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 45 Prozent beziehungsweise von 4,196 Mio. Euro auf 6,080 Mio. Euro gesteigert. Dies teilte das Unternehmen per Ad-Hoc Meldung mit. Besonders gut entwickelte sich im Vergleichszeitraum auch die Bruttomarge. Das Bruttoergebnis konnte von 2,351 Mio. Euro in den ersten neun Monaten des Jahres 2000 auf 3,715 Mio. Euro zum 30.09.2001 erhöht werden. Damit verbesserte sich die Bruttomarge nochmals deutlich von 56,0 Prozent auf 61,1 Prozent.
Klarer Ausdruck des guten organischen Wachstums ist der Absatz der hauseigenen PiCCO Monitore und der dazugehörigen PiCCO-Disposable-Kits. Die installierte Basis an PiCCO-Monitoren stieg im Betrachtungszeitraum von 1.035 auf 1.752 und der Absatz der entsprechenden Disposable Kits von 15.349 auf 25.641. Das EBIT lag bei minus 4,715 Mio. Euro im Vergleich zu minus 3,476 Mio. Euro im Jahre 2000. Das Konzernergebnis belief sich nach neun Monaten des Jahres 2001 auf minus 5,230 Mio. Euro gegenüber minus 3,889 Mio. Euro im Jahr zuvor.
Negativ beeinflusste das Ergebnis vor allem die schleppend anlaufende Vertriebskooperation mit Philips/Agilent. Wie geplant erfolgte im dritten Quartal der Vertriebsstart des neuen Monitoringsystems der Leberfunktion, LiMON. Das Geschäftsmodell basiert hauptsächlich auf dem Verkauf der margenstarken Verbrauchsmaterialien, nämlich Sensoren und ICG-Pulsion, welche in Verbindung mit LiMON verwendet werden. Zudem erhielt Pulsion im dritten Quartal das CE-Zeichen für IC-VIEW, ein Videosystem zur qualitativen Darstellung der Durchblutung von Haut, Muskeln und Organen.
Auch IC-VIEW wird in Verbindung mit ICG-Pulsion zum Einsatz kommen und trägt dazu bei, die Zahl postoperativer, durchblutungsbedingter Komplikationen zu reduzieren. Pulsion geht aufgrund der Produkteinführungen und des stabilen organischen Wachstums weiter davon aus, die Gewinnschwelle im Jahr 2002 zu überschreiten.