Die Graphisoft N.V. prognostiziert für das kommende Jahr einen stagnierenden Umsatz. Wie der ungarische Entwickler von CAD-Programmen am Mittwoch mitteilte, wird das Umsatzwachstum bei Facility-Management-Software den rückläufigen CAD-Umsatz eventuell ausgleichen.
Graphisoft hat weiteren Angaben zufolge mit der ungarischen Öl- und Gasgesellschaft MOL einen Vertrag über die Nutzung der Facility-Management-Software ArchiFM abgeschlossen, den Gabor Bojar, Chairman und CEO von Graphisoft, auf mehrere hunderttausend Euro beziffert. Genaue Angaben wollte Bojar nach vwd-Angaben jedoch nicht machen.
Er erwarte für das kommende Geschäftsjahr einen geringen Gewinn. Für das laufende Jahr rechne Graphisoft allerdings mit einem Nettoverlust von 2 bis 3 Mio. Euro, obwohl die Hälfte des Umsatzes aus dem Vertrag mit MOL in das diesjährige Ergebnis einfließe. Das Unternehmen leide unter der schwachen Baukonjunktur, hieß es weiter.