Der Baustoffkonzern Heidelberger Zement hat in den ersten neun Monaten einen massiven Gewinneinbruch erlitten. Bei einem annähernd stabilen Umsatz von knapp 5,1 Mrd. Euro schrumpfte das Betriebsergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18,1 Prozent auf 549 Mio. Euro, hieß es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Der Nettogewinn sogar ging um mehr als ein Drittel (34,7 Prozent) auf 206 Mio. Euro zurück. Insbesondere der September sei äußerst schwach gewesen.
Für das Gesamtjahr 2001 wird ein um 35 bis 40 Prozent unter dem Vorjahr ausfallender Jahresüberschuss erwartet. Das Unternehmen begründete dies mit gestiegenen Instandhaltungsausgaben, einmaligen Restrukturierungskosten, höheren Energiepreisen sowie einer geringerer Auslastung in Deutschland auf Grund sinkender Nachfrage. Weiter teilte der Konzern mit, sich in HeidelbergCement umzubenennen.