Die NorCom Information Technology AG konnte im dritten Quartal 2001 trotz des schwierigen Marktumfeldes den Umsatz im Quartalsverlauf leicht steigern und liegt im Rahmen des Plankorridors. Dies teilte das Unternehmen per Ad-Hoc Meldung mit. Die Umsatzerlöse lagen im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres bei 8,9 Mio. Euro nach 8,6 Mio. Euro im Vorquartal. Insgesamt erzielte der NorCom Konzern in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz in Höhe von 25,3 Mio. Euro nach 24,7 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Das Mitte des Jahres gestartete Kostensenkungsprogramm zeigt jetzt Erfolg.
Das EBITDA verbesserte sich im Quartalsverlauf signifikant um 1,6 Mio. Euro auf minus 0,8 Mio. Euro. Das EBIT betrug in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres minus 7,0 Mio. Euro nach 0,6 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Das Konzernergebnis nach Steuern und Gewinnanteilen fremder Gesellschafter lag kumuliert in den ersten neun Monaten bei minus 4,3 Mio. Euro. Die nach wie vor hohe Eigenkapitalquote von 81 Prozent und ein Finanzpolster in Höhe von insgesamt 12,5 Mio. Euro stellen eine solide Basis für die weitere Entwicklung des Unternehmens dar.
Wichtigste Umsatztriebfeder war auch im dritten Quartal das Consulting-Projektgeschäft. Der Umsatz konnte hier in den ersten neun Monaten dieses Jahres gegenüber Vorjahr um knapp 40 Prozent ausgebaut werden und erreichte bis zum Stichtag ein Volumen von 21,9 Mio. Euro. Insgesamt zeigte der E-Security Bereich im Quartalsverlauf trotz des geringeren Umsatzbeitrags aus dem Produktgeschäft einen positiven Umsatztrend. Die schwierige Marktsituation im skandinavischen Raum bremste in diesem Quartal das Umsatzwachstum im Geschäftsfeld E-Business. Dennoch verzeichnet der Bereich gegenüber Vorjahr einen Anstieg der Umsatzerlöse von rund 55 Prozent auf 19,8 Mio. Euro.
Die unvorhersehbaren Marktverhältnisse erschweren derzeit die Prognosen. Das eingeleitete Kostensparprogramm kommt jedoch planmäßig voran. Deshalb geht das Management davon aus, dass sich der bereits jetzt deutliche Aufwärtstrend der Ertragslage auch im vierten Quartal fortsetzen wird. Die Rückführung in die Profitabilität sei damit in greifbare Nähe gerückt, dennoch wird es sehr schwer werden, bei zunehmender Eintrübung des wirtschaftlichen Umfelds bereits zum Jahresende auf Quartalsbasis die Gewinnschwelle zu erreichen. Mit einem soliden Auftragsbestand in Höhe von 18 Mio. Euro bleibt die Unternehmensführung gleichzeitig zuversichtlich, dass sich die Umsätze plangemäß weiterentwickeln.