Die Unternehmen der Das Werk AG haben in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs Umsätze von 83,1 Mio. Euro erzielt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 45,8 Mio. Euro. Konnte zum 30.9. 2000 noch ein Periodenüberschuss von 3,3 Mio. Euro bilanziert werden, so steht nach den ersten neun Mona-ten 2001 ein Verlust von 8,1 Mio. Euro zu Buche.
Die weitere Abschwächung des konjunkturellen Umfeldes im dritten Quartal veranlassen die Das Werk AG, die Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr 2001 auf 130 Mio. Euro zurückzunehmen. Erklärtes Ziel ist es, operativ vor Restrukturierungskosten schwarze Zahlen zu schreiben und die Ertragskraft des Unternehmens nachhaltig zu stärken.
Aus diesem Grund hat der Vorstand der Das Werk AG Anfang Oktober ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm beschlossen, welches die im Sommer eingeleiteten Maßnahmen deutlich ausweitet. Insgesamt sollen hierdurch im Konzern ab dem 1. Januar direkte Kosten von rd. 5 Mio. Euro pro Jahr eingespart werden. Kurzfristig verzichten alle Mitarbeiter des Konzerns auf die Zahlung des Weihnachtsgeldes bzw. des 13. Monatsgehalts.
Für 2002 erwartet der Vorstand der Das Werk AG im Bereich Postproduktion keine deutliche Verbesserung des Werbeumfeldes. Ziel ist es, durch verstärkte Akquisition von Neukunden in der Werbung sowie durch die Bearbeitung großer Spielfilmprojekte und Kostenreduktion die zum Börsengang in Aussicht gestellte Rendite zu erreichen. Im Bereich Spielfilmproduktion soll 2002 die Lieferung der ursprünglich für dieses Jahr geplanten Filme (u.a. "Ten Minutes Older") die Ertragssituation deutlich verbessern.