Die BOV AG hat die eigenen Umsatzerwartungen im 3. Quartal mit einer Gesamtleistung von 6,9 Mio. Euro erfüllt und liegt damit im Trend der letzten Analystenschätzungen. Dies teilte das Unternehmen per Ad-Hoc Meldung mit. Trotz der schwierigen Marktlage, ist es der BOV AG in den ersten neun Monaten mit einer Gesamtleistung von 22,4 Mio. Euro gelungen, eine Steigerung von 25,1 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr zu erzielen. Die Ergebnisentwicklung im 3. Quartal war gekennzeichnet von einer deutlich spürbaren Kostensenkung durch die konsequente Umsetzung der im Vorquartal eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen.
Erwartungsgemäß stellt sich das EBITDA in Q3 bei minus 1,2 Mio. Euro und das Neun-Monats-Ergebnis bei minus 4,7 Mio. Euro ein. Dabei sei im dritten Quartal im Vergleich der Monatsergebnisse ein deutlich positiver Ergebnistrend erkennbar. Betrug das EBITDA für Juli minus 0,7 Mio. Euro, wurde das Ergebnis für August auf minus 0,3 Mio. Euro und für September auf minus 0,2 Mio. Euro verbessert. Damit ist die BOV auf ihrem Weg zum Break-even ein gutes Stück vorankommen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Auftragslage deutet sich an, dass in dem sehr schwachen konjunkturellen Umfeld das traditionell umsatzstärkste vierte Quartal im laufenden Jahr relativ verhalten ausfallen wird.
Aus derzeitiger Sicht geht das Management davon aus, dass im vierten Quartal ein Umsatz auf dem Niveau des dritten Quartals erreicht wird. Insgesamt erwartet die BOV AG einen Jahresumsatz zwischen 29,0 Mio. und 29,5 Mio. Euro und ein EBITDA für das Jahr 2001 von minus 5,5 Mio. bis minus 5,8 Mio. Euro. Im Geschäftsjahr 2002 geht die BOV AG von einer wesentlichen Verbesserung der Nachfrage für E-Services am IT-Markt aus. Ein Indiz hierfür ist das wieder gestiegene Volumen an ausliegenden Angeboten. Ferner bilde der Bestand an liquiden Mitteln in Höhe von 17,4 Mio. Euro eine solide Basis für weiteres Wachstum.