Die Sto AG übernimmt - mit Wirkung zum 31. Dezember 2001 - 60 Prozent der Anteile an der ispo GmbH in Kriftel von der Dyckerhoff Ausbauprodukte GmbH. Für die verbleibenden 40 Prozent Anteile an der ispo GmbH erhalten Sto eine Kaufoption und Dyckerhoff eine Verkaufsoption mit jeweils unterschiedlichen Laufzeiten.
Der Kaufvertrag steht nach Unternehmensangaben unter der aufschiebenden Bedingung, dass die zuständigen Kontrollbehörden das Zusammenschlussvorhaben nicht untersagen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
In der ispo-Gruppe sind die Fassadenaktivitäten der Dyckerhoff AG gebündelt. Durch die Einbeziehung der ispo GmbH in den Sto-Konzern ergeben sich erhebliche strategischen Vorteile. Beide Unternehmen ergänzen sich weiteren Angaben zufolge sowohl in regionaler als auch in produkttechnischer Sicht hervorragend.
Darüber hinaus resultieren aus dem Zusammenschluss der beiden Gesellschaften spürbare Synergieeffekte. Alle notwendigen Integrationsmaßnahmen sollen im Laufe des Jahres 2002 umgesetzt werden. Mit positiven Ergebnisauswirkungen im zweistelligen Millionenbereich ist nach Ansicht des Managements bereits ab 2003 zu rechnen.
Die Konsolidierung der ispo GmbH in den Konzernabschluss der Sto AG wird voraussichtlich mit Wirkung zum 31.12.2002 vollzogen. Die ispo GmbH wird im laufenden Jahr mit ca. 1.100 Mitarbeitern aus heutiger Sicht einen Umsatz von rund 420 Mio. DM erzielen. Die Sto AG erwartet für 2001 angesichts der verhaltenen inländischen Baukonjunktur einen Konzernumsatz (Vorjahr: 907 Mio. DM) und einen Jahresüberschuss (Vorjahr: 17,2 Mio. Euro) auf Vorjahreshöhe.