In dem am 30.09.2001 zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2000/2001 ist die LS telcom AG weiter gewachsen. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf 21,1 Mio. DM, die Gesamtleistung um 20 Prozent auf 28,2 Mio. DM. Das EBIT beträgt 558.000 DM, wie man einer Ad-Hoc Mitteilung des Unternehmens entnehmen konnte. Durch Zinserträge ergibt sich ein Jahresüberschuss in Höhe von 771.000 DM, entsprechend einem Gewinn je Aktie von 0,14 DM.
Um für den bevorstehenden UMTS-Rollout und die damit zu erwartende Auflösung des Investitionsstaus bei den Funknetzbetreibern gerüstet zu sein, wurde die Produktentwicklung forciert. Die aktuelle Marktlage konnte als Chance für die Rekrutierung qualifizierter Fachkräfte genutzt werden, insbesondere in den Bereichen Produktentwicklung und internationaler Vertrieb. Die Mitarbeiterzahl ist mittlerweile auf weltweit 170 angewachsen.
Positiv sei, dass aus dem neuen Dienstleistungsangebot der Vermittlung von Funknetzstandorten bereits 1,9 Mio. DM, das heißt 9 Prozent der Umsatzerlöse, erzielt werden konnten. Der größte Beitrag zu den Umsatzerlösen (37 Prozent) wurde aus dem Bereich der Projekte mit Regulierungsbehörden beigesteuert. LS telcom hat hier mehr als jedes zweite weltweit von Regulierungsbehörden ausgeschriebene Projekt gewonnen.
Für das kommende Jahr plant LS telcom ein zweistelliges Umsatzwachstum bei positivem Ergebnis. Dies vor dem Hintergrund, dass die Investitionstätigkeit der Netzbetreiber im Rahmen des in 2002 erwarteten UMTS Netzaufbaus deutlich zunehmen wird. Weitere Details zum Geschäftsverlauf werden auf der Bilanzpressekonferenz am 24. Januar 2002 bekanntgegeben.
