Die M.A.X. Holding AG verzeichnete in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2001 einen positiven operativen Geschäftsverlauf verbunden mit einer deutlichen Verbesserung der Ertragslage. Das Konzernergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit konnte mit zwei Mio. DM auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden, obwohl außerplanmäßige Abschreibungen anfielen. Dies gab die M.A.X. Holding AG im Rahmen einer Ad-Hoc Mitteilung bekannt. Unter Einbeziehung des außerordentlichen Ertrages aus dem Verkauf der Dumser-Beteiligung und einer gestiegenen Steuerquote ergab sich ein Konzernergebnis von plus 7,8 (Vergleichszeitraum 2000: minus 0,962) Mio. DM.
Der Konzernbilanzgewinn stieg auf 15,4 (2,7) Mio. DM. Im Ergebnis pro Aktie errechneten sich plus 0,63 (minus 0,08) DM. Der Cashflow erreichte zum 30. September 2001 mit 22,0 (12,7) Mio. DM eine beachtliche Größenordnung. Die Umsatzerlöse der Konzernbeteiligungen betrugen 250,7 (274,9) Mio. DM. Die gute Geschäftsentwicklung kommt bei vergleichbarer Betrachtung zum Ausdruck. Ohne Berücksichtigung von Dumser hatte sich der Umsatz in den ersten neun Monaten 2000 auf 234,3 Mio. DM belaufen, so dass damit eine Umsatzerhöhung um sieben Prozent erzielt wurde. Für das Gesamtjahr 2001 wird weiterhin damit gerechnet, dass sich das vergleichbare Konzernergebnis überproportional zum Umsatz verbessert.
Bei einem konsolidierten Gesamtumsatz von etwa 350 Mio. DM sollte sich das Ergebnis auch operativ im zweistelligen Prozentbereich erhöhen. Der Auftragsbestand lag zum 30. September 2001 mit 124,7 (117,5 ohne Dumser) um 6,2 Prozent über Vorjahresniveau. Damit ist das leichte Minus zur Jahresmitte im dritten Quartal eliminiert. Die ergebnisbelastenden außerplanmäßigen Abschreibungen im Volumen von 3,8 Mio. DM resultierten aus der Anpassung der Vermögenswerte des Beteiligungsunternehmens Nau am Standort Dettenhausen.
Während sich die Verkaufsverhandlungen für die in Moosburg konzentrierten Solaraktivitäten von Nau der Endphase nähern, ist die Veräußerung des Stahlbehälterbaus in Dettenhausen bis zum Abschluss der eingeleiteten Sanierung zurückgestellt. Restrukturierungs- und Anpassungsmaßnahmen werden bereits im nächsten Geschäftsjahr auch bei einem weiterhin schwierigen Tanktechnik-Markt zu einem nachhaltig ausgeglichenen operativen Ergebnis führen.