Die Forbo Holding AG hat bereits vor mehreren Monaten mit verschiedenen Maßnahmen auf die allgemeine Konjunkturabschwächung reagiert. In das Kostensenkungsprogramm seien alle Unternehmensbereiche eingebunden worden. Darüber hinaus soll die Zahl der Arbeitsplätze bis Ende des Jahres auf 5.600 verringert werden. Zum Jahresbeginn habe Forbo noch 5.832 Personen beschäftigt. Insbesondere in den USA und in Japan sollen Stellen gestrichen werden. Ferner sei in einzelnen Werken, wie zum Beispiel in Giubiasco, Kurzarbeit eingeführt worden, hieß es in einer afx-Meldung vom Dienstag.
Wie der Meldung weiter zu entnehmen war, konzentriere sich die Forbo Holding AG derzeit auf die Bereiche Bodenbeläge mit Linoleum und Kunststoffbelägen sowie auf Industriespezialitäten mit Klebstoffen und Kunststoffbändern. Diese Bereiche sollen zukünftig durch Akquisitionen stark ausgebaut werden. Voraussichtlich werde bis Jahresende eine größere Akquisition im Industriebereich im Wert von bis zu einer Mrd. CHF abgeschlossen.