Die Concept!-Gruppe hat, laut einer Ad-Hoc Meldung, im dritten Quartal 2001 die Kosten gesenkt. Bereinigt um die im Halbjahresbericht angekündigten restrukturierungsbedingten Sonderbelastungen, die 0,6 Mio. Euro betrugen, wurde das negative EBITA im dritten Quartal deutlich auf minus 2,2 Mio. Euro reduziert, nach minus 3,1 Mio. Euro im zweiten Quartal. Diese positive Entwicklung wurde erreicht, obwohl im gleichen Zeitraum aufgrund der schwachen Marktverfassung ein Umsatzrückgang auf 5,5 Mio. Euro hingenommen werden musste.
Die planmäßige weitere Reduzierung der Belegschaft im dritten Quartal um 38 auf 330 Mitarbeiter zum Ende der Berichtsperiode sowie die Reduzierung des sonstigen betrieblichen Aufwandes hat die Verringerung des Verlustes ermöglicht. Der Nettoquartalsverlust lag bei minus 1,5 Mio. Euro. In den ersten neun Monaten betrug der Umsatz 17,6 Mio. Euro und lag damit um 21 Prozent höher als in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2000. Das EBITA vor Restrukturierungsaufwand belief sich auf minus 8,8 Mio. Euro, nach plus 1,2 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Der Periodenfehlbetrag von 4,9 Mio. Euro profitierte weiterhin von dem positiven Finanzergebnis. Der Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit im dritten Quartal hat sich auf minus 0,7 Mio. Euro deutlich verbessert, so dass Concept! zum Ende der Berichtsperiode nahezu unverändert über liquide Mittel in Höhe von knapp 90 Mio. Euro verfügte.
Die operative Integration der Tochtergesellschaften R&P Consult GmbH, design.house GmbH und Concept! Technology GmbH in die Niederlassung Wiesbaden wurde erfolgreich abgeschlossen. Im vierten Quartal wird wieder ein Umsatzanstieg erwartet, was wie im Halbjahresbericht bereits angekündigt zu einer weiteren deutlichen Ergebnisverbesserung führen wird.