Die Basler AG befindet sich in einem Konsolidierungsprozess. Bei einem Umsatz von 6,8 Mio. Euro im dritten Quartal haben die ersten Kostensenkungsmaßnahmen Wirkung gezeigt und werden weiter intensiviert. Dies gab die Basler AG im Rahmen einer Ad-Hoc Mitteilung bekannt. Die Summe der betrieblichen Aufwendungen konnte ohne Berücksichtigung von Sondereffekten um weitere 10 Prozent auf 5,4 Mio. Euro gesenkt werden.
Das Ergebnis im dritten Quartal wird durch zwei Sondereffekte geprägt: Zum einen sind aufgrund der Umsatzlage Reichweitenabschläge auf die Vorratsbestände notwendig geworden. Der Abschreibungsbedarf beläuft sich auf 3,9 Mio. Euro. Dieser nicht cash-wirksame Einmaleffekt führt zu einem EBIT im dritten Quartal von minus 5,9 Mio. Euro und zu einem Ergebnis je Aktie von minus 3,90 Euro. Zum anderen hat sich der Unternehmenswert der Photobit Corporation, an der die Basler AG mit 14,7 Prozent beteiligt ist, in diesem Jahr analog zur weltweit rückläufigen Entwicklung in der Halbleiterindustrie reduziert.
Dies führt zu einem einmaligen Abwertungsbedarf in Höhe von 7,6 Mio. Euro auf den Buchwert der Beteiligung von 14,9 Mio. Euro. Die Abwertung wurde im September vorgenommen. Der durch den neuen Chief Operations Officer Axel Dancker und Chief Financial Officer Peter Krumhoff seit Oktober verstärkte Vorstand wird mit weiteren Maßnahmen zur Kostensenkung und Stärkung des Vertriebs den Turnaround im Geschäftsjahr 2002 vorbereiten.