Trotz der konjunkturbedingt schwachen Nachfrage konnte PROCON den Umsatz in den ersten drei Quartalen 2001 um 25 Prozent auf 56,0 Mio. Euro steigern. Im Vorjahreszeitraum waren es 44,9 Mio. Euro, wie man einer Ad-Hoc Mitteilung der PROCON AG entnehmen konnte. Dieses Wachstum beruht auf der erstmaligen Konsolidierung der Akquisition ETF, die 12,2 Mio. Euro zum Umsatz beitrug. Akquisitionsbereinigt lag der Umsatz bei 43,8 Mio. Euro.
PROCON erreichte trotz der rezessiven Marktentwicklung fast die Umsätze des Rekordjahres 2000 mit EXPO und Olympischen Spielen und baute den Marktanteil damit deutlich aus. Das Ergebnis wurde jedoch durch das preisaggressive Auftreten verschiedener Wettbewerber deutlich belastet. Durch die bei einigen dieser Wettbewerber aufgetretenen erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten erwartet PROCON bei fortgesetzter Marktbereinigung hier zukünftig eine Verbesserung. Darüber hinaus hat die Konsolidierung von ETF mit ca. 1 Mio. Euro im laufenden Jahr einen negativen Einfluss auf das Ergebnis.
PROCON erzielte in den ersten drei Quartalen 2001 ein EBITDA von 9,2 Mio. Euro nach 12,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum und liegt damit auch beim Ergebnis im Rahmen der aktuellen Planungen. Die EBITDA-Marge beträgt 16,4 Prozent. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag im Berichtszeitraum bei minus 5,6 Mio. Euro nach 5,6 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Das Ergebnis je Aktie betrug entsprechend minus 0,70 Euro gegenüber 0,48 Euro im Vorjahr. Bereinigt um Abschreibungen auf Firmenwerte lag das Ergebnis je Aktie bei minus 0,51 Euro.