Die HypoVereinsbank AG prüft zur Zeit sämtliche Optionen für ihre Online-Tochter DAB Bank. In einem Interview mit der Finanzzeitschrift "Capital" (Ausgabe Nr. 24) habe der Vorstandsvorsitzende der HypoVereinsbank AG, Albrecht Schmidt, erklärt, dass er für die DAB auch eine Zusammenarbeit mit den Konkurrenten nicht ausschließe. Ein solcher Schritt würde die Kosten senken. Diesbezüglich würden derzeit aber noch keine Verhandlungen geführt. Im Oktober habe Schmidt noch gesagt, er wolle die DAB mit der Kompetenz der Muttergesellschaft unterstützen, hieß es in einer vwd-Meldung vom Mittwoch.
Wie der Meldung weiter zu entnehmen war, gewinne die Online-Tochter gemäß den Aussagen von Schmidt zwar immer noch Kunden hinzu, aber gleichzeitig würde die Zahl der Transaktionen sinken. Das Problem sei dabei, dass nur mit den Transaktionen Geld zu verdienen sei. Allerdings habe die DAB nie Geld verdient, da alle Erträge ins Marketing investiert worden seien. Es sei sinnvoller, so Schmidt weiter, das Online-Banking als Teil einer Bank zu führen, da der Kunde dann nicht nur das Online-Banking abwickeln, sondern auch gelegentlich eine Filiale aufsuchen könne.
Veröffentlichungsdatum:
14.11.2001
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20:07
Redakteur:
mm