EnBW: Wurde eine Grundsatzvereinbarung mit der EDP
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Laut der spanischen Wirtschaftszeitung "Expansion"
Die Energie Baden-Württemberg AG, EnBW und der portugiesische Versorger Electricidade de Portugal (EDP) haben eine Grundsatzvereinbarung getroffen, der zufolge sie sich die Kontrolle über den asturischen Versorger Hidroelectrica del Cantabrico S.A. (Hidrocantabrico) aufteilen wollen, so die spanische Wirtschaftszeitung "Expansion" am Mittwoch unter Berufung auf verhandlungsnahe Kreise.
Es sei vorgesehen, dass EnBW zunächst mit seinem derzeitigen spanischen Partner Ferroatlantica breche, mit dem zusammen die Karlsruher seit April knapp 60 Prozent an Spaniens viertgrößtem Versorger halten. Anschließend werde EDP etwa 20 Prozent der Hidrocantabrico-Aktien an EDP verkaufen, die zusammen mit der asturischen Sparkasse CajAstur 35 Prozent an Hidrocantbrico hält.
Als nächsten Schritt planten die drei Aktionäre, ihre Beteiligungen in eine Holding einzubringen, an der die Karlsruher und die Portugiesen zu je 40 Prozent und die Sparkasse zu 20 Prozent beteiligt sein sollen, so die Zeitung weiter. Am Ende wolle man dann auch noch die restlichen knapp fünf Prozent im Streubesitz befindlichen Anteile von Hidrocantabrico erwerben und dann das Unternehmen von der Börse nehmen, hieß es in dem Zeitungsbericht abschließend.