Wie einer Meldung des "Wirtschaftsblatt" zu entnehmen ist, haben Schwedische Konsumentenschützer die Austria Tabak AG angezeigt, weil das Unternehmen seit einem Jahr Verkaufspartys organisiert, zu denen jeweils etwa 1.000 Jugendliche eingeladen wurden.
Auf den Verkaufspartys wurden neue Zigarettenmarken beworben und zu besonders niedrigen Preisen verkauft. Die Konsumentenschutzorganisation KO sieht darin ein Vergehen gegen das schwedische Tabakgesetz, das lediglich eine massvolle Reklame von Tabakprodukten gestattet. Als besonders gravierend habe KO den Umstand bezeichnet, dass auf den Partys junge Menschen zum Rauchen verleitet würden. Das angerufene Gericht sei dieser Argumentation gefolgt, hieß es.
Der nun gefällte Beschluss des Handelsgerichtes gilt weiteren Angaben zufolge einstweilig, bis die Klage zur Gänze behandelt ist. Es sei eine Strafe von 400.000 Kronen vorgesehen, konnte man der Meldung weiter entnehmen.