Die Sulzer Medica AG hat in den ersten 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2001 den Nettoumsatz um 5 Prozent auf 321,1 (2000: 306,3) Mio. CHF gesteigert. Währungs- und akquisitionsbereinigt ging er um 2 Prozent zurück. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen auf Goodwill und Sondereinflüssen nahm um 31 Prozent auf 37,1 (53,5) Mio. CHF, das Betriebsergebnis um 89 Prozent auf 4,8 (43,7) Mio. CHF und der Reingewinn um 48,5 Prozent auf 20,7 (40,3) Mio. CHF ab, berichtet heute afx.
Das operative Geschäft hat sich weiteren Angaben zufolge im Berichtsquartal insgesamt verhalten entwickelt. Bis Ende 1. Quartal 2002 setze sich Sulzer Medica vier Ziele: Operative Schwächen zu bereinigen, das Vergleichsverfahren in den USA abzuschliessen, ein neues Branding für das Unternehmen zu lancieren und die Überprüfung der Konzernstrategie abzuschliessen.
Der laufende Rechtsstreit sowie Restrukturierungskosten zur Optimierung der operativen Schlagkraft würden Einfluss auf den Geschäftsverlauf im 4. Quartal und im ersten Halbjahr 2002 haben. Das Unternehmen gibt sich weiterhin zuversichtlich, dass im Fall der defekten Hüftimplantate innerhalb nützlicher Frist in den USA ein Vergleich mit den betroffenen Patienten zu erreichen ist; man rechne aber mit weiteren juristischen Hürden, konnte man der Meldung weiter entnehmen.