Die UMS Schweizerische Metallwerke Holding AG (Swissmetal) hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2001 einen gegenüber der Vorperiode fast unveränderten Bruttobearbeitungsumsatz von 136,4 (2000: 137,0) Mio. CHF erwirtschaftet.
Im Laufe des 3. Quartals habe sich die allgemein verschlechterte Wirtschaftslage weiter auf den Auftragseingang ausgewirkt, so dass im Vergleich zu den ersen 9 Monaten 2000 37 Prozent weniger Aufträge eingegangen seien, berichtet heute afx.
Deutlich zurück gegenüber Vorjahr blieben auch Betriebs- und Unternehmensergebnis. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITD sank um 26,8 Prozent auf 22,9 (31,2) Mio. CHF, auf Stufe EBIT um 44,2 Prozent auf 11,4 (20,3) Mio. CHF, und der Reingewinn (EAT) um 63,6 Prozent auf 4,3 (11,8) Mio. CHF.
Als Konsequenz will Swissmetal Stellen abbauen, so dass bis Ende Jahr der Personalbestand gegenüber Ende 2000 um rund 80 Personen tiefer sein wird. Unter anderem wurde dazu ein Einstellungsstopp verfügt und es wurden vorzeitige Pensionierungen vorgenommen.
Für die nächsten Quartale bleibt Swissmetal pessimistisch. Das konjunkturelle Umfeld bleibe auch für das 4. Quartal unsicher. Man gehe davon aus, dass sich die Marktbedingungen in den nächsten Monaten nicht wesentich verbessern werden. In verschiedenen Werken soll daher ab den nächsten Monaten Kurzarbeit eingeführt werden, hieß es.
Swissmetal rechnet für das Geschäftsjahr 2001 mit einem rückläufigen Bruttobearbeitungsumsatz. Betriebs- und Unternehmensergebnis sollen im Vergleich zum Vorjahr deutlich tiefer liegen und sich gegenüber dem Resultat von Ende September kaum mehr verbessern, hieß es weiter.
