Die Süss MicroTec AG liegt mit den Ergebnissen am Ende des 3. Quartals 2001 voll im Plan für die im laufenden Geschäftsjahr gesetzten Umsatz- und Ertragsziele. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2001 stieg der Nettoumsatz auf 151,2 Mio. Euro, das sind 59,6 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (94,7 Mio. Euro).
Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) verbesserte sich von 14,7 Mio. Euro auf 30,5 Mio. Euro, ein Plus von 107,7 Prozent. Die EBITDA-Marge fiel mit 20,2 Prozent deutlich besser aus als im Vorjahreszeitraum (15,5 Prozent). Das EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) erhöhte sich von 10,2 Mio. Euro auf 23,8 Mio. Euro, ein Anstieg um 132,4 Prozent. Die EBIT-Marge entwickelte sich ebenfalls positiv und lag bei 15,7 Prozent (Vorjahr: 10,8 Prozent). Das EAT (Nettoergebnis nach Steuern) stieg auf 11,6 Mio. Euro, im Vorjahr waren es 4,1 Mio. Euro.
Ein sehr zufrieden stellendes Ergebnis erreichte SÜSS MicroTec auch bei der Rohertragsmarge: Sie kletterte auf 58% (Vorjahr: 54%). Der Rohertrag lag in den ersten neun Monaten 2001 bei 87,5 Mio. Euro (Vorjahr: 50,9 Mio. Euro). Das EPS (Ergebnis pro Aktie) verbesserte SÜSS MicroTec von 0,30 Euro auf 0,84 Euro pro Aktie.
Der Auftragseingang lag in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres bei 125,3 Mio. Euro, und damit um 22 Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum (160 Mio. Euro). Der Auftragsbestand am 30.11.2001 betrug 90,4 Mio. Euro. Hier führten neben der weltweit schwachen Konjunktur und der noch unbefriedigenden Marktlage in der Halbleiterindustrie auch die tragischen Ereignisse in den USA zu einer Zurückhaltung bei der Auftragsvergabe.
Im 4. Quartal 2001 erwartet Süss MicroTec noch keine durchgreifende Wende. Eine Veränderung der Marktanteile im Vergleich zu den Wettbewerbern ergibt sich aus der veränderten Auftragslage jedoch nicht. Für das laufende Geschäftsjahr 2001 erwartet das Unternehmen weiterhin plangemäß einen Umsatz von 210 Mio. Euro und ein EAT von 16 Mio. Euro, hieß es weiter.