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Müller Weingarten übernimmt die Umformtechnik Erfu - Beihilferechtliche Klärung mit der EU-Kommission i


Mit der Unterschrift unter den Übernahmevertrag besiegelten heute der Vorstand der Müller Weingarten AG (MW AG) und die Gesellschafter der Umformtechnik Erfurt GmbH (UTE) die Übernahme der UTE durch die MW AG. Vor dem abschließenden Inkrafttreten des Vertrages und dem Vollzug der Übernahme, die bis zum Jahresende erfolgen soll, ist neben anderen Maßnahmen noch eine beihilferechtliche Klärung mit der EU-Kommission herbeizuführen.



Kerngeschäft der MW AG sind mechanische Pressen für die Automobilindustrie. Mit der Übernahme der UTE, die nahezu ausschließlich in diesem Bereich tätig ist, erweitert die MW AG ihren Marktzugang und ergänzt die eigenen Produktionskapazitäten. Müller Weingarten setzte in diesem Marktsegment im Geschäftsjahr 2000 weltweit ca. 190 Mio. Euro um, die Umformtechnik Erfurt ca. 100 Mio. Euro. Bisherige Gesellschafter der Umformtechnik Erfurt waren die Thüringer Industriebeteiligungs GmbH (TIB) mit 94 Prozent sowie die Theodor Gräbener GmbH & Co. KG mit 6 Prozent.



Die Gesellschafter suchten das Gespräch mit der MW AG, um in einem immer anspruchsvolleren Markt einen strategischen Partner für die UTE zu gewinnen. Durch Beiträge aller Beteiligten einschließlich der Mitarbeiter wird die Basis für die Neuordnung der UTE geschaffen. Im Gegenzug wird die Müller Weingarten AG das Eigenkapital der UTE um 10 Mio. Euro erhöhen und wird die Gesellschaft mit Know-how, Systemen und erfahrenem Management bei der Abwicklung laufender Aufträge unterstützen.



Die der Übernahme zugrunde liegende Rahmenplanung sieht die Integration des operativen Geschäftes beider Unternehmen im Bereich Großpressen in einem übergreifenden Geschäftsfeld vor. Müller Weingarten geht davon aus, dass der Automobilmarkt nach dem Ende der gegenwärtigen konjunkturellen Schwäche wieder zu den früheren Wachstumsraten zurückkehren und bis zum Ende des Jahrzehnts um mehr als 20 Prozent wachsen wird. In Verbindung mit der anhaltenden Tendenz zum Einsatz gewichtssparender Werkstoffe ergeben sich für den auf innovative Fertigungstechnologien für den Automobilbau fokussierten Maschinenbaukonzern vielfältige Wachstumspotenziale, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Dienstag.



Veröffentlichungsdatum: 13.11.2001 - 09:37
Redakteur: rpu
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