Rhein Biotech, spezialisiert auf die Entwicklung und Vermarktung von Impfstoffen und Immunmodulatoren, konnte in den ersten neun Monaten des Jahres 2001 ein weiterhin stabiles Wachstum verzeichnen. Im genannten Zeitraum erhöhten sich die Umsätze insgesamt auf 58,7 (43,2) Mio. Euro. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg von 36 Prozent.
Der Konzernüberschuss ging von 7,3 auf 5,4 Mio. Euro zurück. Bereinigt um ausserordentliche Ergebnisse erhöhte sich der Nettogewinn von 4,3 Mio. Euro auf 5,1 Mio. Euro. Der Bruttogewinn ist in den ersten neun Monaten 2001 um 26 Prozent von 28,3 auf 35,8 Mio. Euro gestiegen. Dynamisch verbessert haben sich in den ersten drei Quartalen 2001 nach wie vor die Produktverkäufe, die den wesentlichen Anteil des Erlösvolumens ausmachen. Sie legten um rund 43 Prozent auf 54,1 (37,9) Mio. Euro zu.
Vor dem Hintergrund verstärkter Investitionen in F&E und Marketing stiegen die betrieblichen Aufwendungen kumuliert um 49 Prozent auf 28,6 (19,2) Mio. Euro, das EBIT verminderte sich um 22 Prozent von 9,1 auf 7,2 Mio. Euro, das EBITDA lag mit 12,9 (13,6) Mio. Euro um 5 Prozent niedriger.
Betrachtet man nur das dritte Quartal 2001 im Vergleich zu dem gleichen Zeitraum des Vorjahres, so ist folgendes festzustellen: Rhein Biotech hat die Bruttogewinnspanne bei 63 Prozent stabilisiert. Die Produktverkäufe verringerten sich von 20,6 auf 18,1 Mio. Euro im Quartalsvergleich. Ursache hierfür sind Lieferverschiebungen bei Hepavax Gene- und Grippe-Impfstoffen vom dritten auf das vierte Quartal 2001.
Die Investitionen in F&E im dritten Quartal 2001, die um 86 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal von 1,6 auf 2,9 Mio. Euro erhöht wurden, unterstreichen die zunehmende Fokussierung auf die Produktentwicklung. In erster Linie aufgrund dieser gestiegenen Investitionen, um zukünftiges Umsatzwachstum generieren zu können, hat sich der Nettogewinn, bereinigt um außerordentliche Erträge, von 2,8 auf 1,6 Mio. Euro verringert.