Die Escada Group konnte für das abgelaufene Geschäftsjahr 2000/2001 (31. Oktober) das geplante Umsatz- und EBIT-Ziel von 925 Mio. Euro bzw. 50 Mio. Euro nicht erreichen. Dies teilte das Unternehmen per Ad-Hoc Meldung mit. Nach den vorläufigen Zahlen betrug der erreichte Umsatz rund 845 Mio. Euro. Bereinigt um die Erstkonsolidierung der Einzelhandelkette BiBA lag der Umsatz um 1 Prozent unter Vorjahr. Der Gesamtkonzern wird einen Jahresfehlbetrag ausweisen. Im Kernbereich Escada wird ein positives EBIT erreicht. Per 31. August 2001 lag der Umsatz und das EBIT im Konzern trotz der schon spürbaren rezessiven Tendenzen mit 25 Mio. Euro im Rahmen der Erwartungen.
In den traditionell verkaufs- und ertragsstärksten Monaten von Escada, September und Oktober, blieben die Umsätze, ausgelöst durch die Terroranschläge in den USA, erheblich unter den Erwartungen. Durch die stark eingeschränkte Reisetätigkeit fehlten zusätzlich die Umsätze der kaufkräftigen Kundinnen in den internationalen Einkaufsmetropolen. Der Vorstand hat umfassende Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung für 2001/2002 eingeleitet. Die Maßnahmen beinhalten:
Diese Schritte sollen im laufenden Geschäftsjahr 2001/2002 wirksam werden und das angestrebte profitable Wachstum der Kernmarke Escada forcieren. Die detaillierten vorläufigen Zahlen für 2000/2001 werden am 17. Dezember 2001 im Rahmen einer Analystenkonferenz in München veröffentlicht. Dort wird der Jahresabschluss für die Escada Group zum 31.10.2001 erstmalig nach IAS vorgestellt.