Augusta Technologie: Goodwill-Abschreibungen belas - Gewinn je Aktie um 69 Prozent rückläufig


Die am Neuen Markt notierte Augusta Technologie AG hat ihre am 18. Oktober veröffentlichte Umsatzprognose für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres mit einem Umsatzwachstum von 37,7 Prozent auf 199,2 Mio. Euro (Vorjahr: 144,7 Mio. Euro) bestätigt.



In diesem Zeitraum wurde ein EBITDA in Höhe von 20,5 Mio. Euro erwirtschaftet (Vorjahr: 29,2 Mio. Euro). Als EBIT stehen für die ersten neun Monate 11,2 Mio. Euro zu Buche (Vorjahr: 22,4 Mio. Euro). Das Ergebnis pro Aktie vor Goodwillabschreibung in den ersten neun Monaten 2001 beträgt 0,72 Euro (Vorjahr: 0,97 Euro).



Aufgrund der seit dem 30.09.2000 durchgeführten Akquisitionen stiegen die Goodwill-Abschreibungen pro Aktie um 38,5 Prozent in den ersten neun Monaten 2001 von 0,39 Euro auf 0,54 Euro. Das Ergebnis pro Aktie nach Goodwillabschreibung liegt mit 0,18 Euro 69,0 Prozent unter dem im vergleichbaren Vorjahreszeitraum erzielten Ergebnis.



Alle Geschäftsfelder der Augusta Technologie AG weisen im dritten Quartal 2001 ein positives Ergebnis aus. Die rückläufige Ertragsentwicklung ist auf eine erhöhte Investitionszurückhaltung und eine zunehmende Auftragsverschiebung auf das kommende Jahr bei fast allen Gesellschaften zurückzuführen.



Die Augusta sieht jedoch für 2002 durch den Wegfall der Goodwillabschreibungen und die vorhandene Substanzstärke ein deutliches Ergebnispotenzial, bei einer Erholung der Märkte. Als Reaktion auf die derzeit angespannte Situation auf den Produkt- und Kapitalmärkten hat der Vorstandsvorsitzende der Augusta Technologie AG, Axel Haas, seinen Vertrag vorzeitig um weitere zwei Jahre verlängert. Diese Vertragsverlängerung bedeutet darüber hinaus die langfristige Wahrung der Kontinuität im Management der Augusta Technologie AG, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Dienstag weiter.



Veröffentlichungsdatum: 20.11.2001 - 09:35
Redakteur: rpu
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