In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2001 hat die CyBio AG einen Umsatz nach US-GAAP von 9,68 Mio. Euro erzielt. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum (15,61 Mio. Euro) sind das rund 38 Prozent weniger, wie man einer Ad-Hoc Mitteilung des Unternehmens entnehmen konnte. Rückläufig ist auch das EBIT, das bis einschließlich September 2001 bei minus 12,13 Mio. Euro lag. Das EBIT ist von Vorsorgemaßnahmen gekennzeichnet, die aus schwachem Umsatz und der nicht proportional verlaufenden Entwicklung der Vorräte resultieren. Ebenfalls darin enthalten sind nicht liquiditätswirksame Aufwendungen aus dem Stock Option Programm in Höhe von 2,44 Mio. Euro.
Eine Trendwende beim Absatz wird von dem Biotechunternehmen bis zum Jahresende nicht erwartet. Die CyBio AG geht davon aus, dass sich die letzten drei Monate des Jahres in etwa in der Größenordnung der vorangegangenen Quartale entwickeln werden. Das gilt auch für die Ergebniserwartung, da die Anfang Oktober eingeleiteten Maßnahmen zur Kosteneinsparung, vor allem der Abbau von 28 Stellen, erst ab Januar 2002 voll zum Tragen kommen.
Positive Signale im Berichtszeitraum gab es durch den Verkauf einer weiteren kompletten Laboranlage CyBi(TM)-Screen-machine, so dass die für 2001 geplanten fünf Komplettanlagen erfüllt werden sollten. Außerdem sei die CyBio AG in Forschung und Entwicklung bei der Umsetzung ihres Biokybernetikkonzeptes einen deutlichen Schritt weiter gekommen. Erste Praxisergebnisse der jetzt realisierten internetfähigen Fernbeobachtung für CyBio-Laboranlagen, über die zu jeder Zeit und von jedem Ort der Erde aus komplexe Anwendungen kontrolliert werden können, will die CyBio AG auf der diesjährigen MEDICA (21. bis 24. November) in Düsseldorf vorstellen.
