Die Pixelpark AG gibt heute ihre Finanzkennzahlen für das dritte Quartal 2001 bekannt. Aufgrund des weiterhin schwierigen Marktumfeldes erzielte Pixelpark im dritten Quartal einen rückläufigen Umsatz von 17,4 Mio. Euro, 26 Prozent weniger als im Vorquartal. Grund dafür waren vor allem spürbare Einbußen in den Septemberumsätzen, die sich auf fast alle Segmente erstreckten, wie man einer Ad-Hoc Mitteilung der Pixelpark AG entnehmen konnte. Der EBITDA-Wert vor Restrukturierung belief sich auf minus 7,7 Mio. Euro.
Das Betriebsergebnis (Operating Income) zeigte einen Verlust von minus 14,2 Mio. Euro. Dieser Verlust enthält keine außerplanmäßigen Abschreibungen von Firmenwerten. Die Maßnahmen des Effizienzprogramms wurden im dritten Quartal wie geplant umgesetzt und verursachten Restrukturierungskosten in Höhe von 3,2 Mio. Euro. Positive Effekte aus den Kostensenkungsmaßnahmen werden sich ab dem kommenden Quartal in den Zahlen von Pixelpark niederschlagen. Der Cashbestand zum 30. September 2001 lag bei 17,9 Mio. Euro.
Die weiterhin anhaltende Zurückhaltung für Investitionen im IT-Sektor und das schwierige Marktumfeld lassen den Vorstand von Pixelpark nicht mit einer signifikanten Verbesserung innerhalb der nächsten sechs Monate rechnen. Berührt davon sei insbesondere das vierte Quartal dieses Jahres. Die Erreichung der Gewinnschwelle für das EBITDA erscheint nicht mehr realistisch. Das heutige schwächer als erwartete Auftragsvolumen - insbesondere in den Kernländern Deutschland und Schweiz - lässt dies trotz der signifikanten Kostenverbesserung innerhalb des gesamten Pixelpark-Konzerns nicht mehr zu.
Pixelpark wird der aktuellen Marktsituation aktiv begegnen, indem einerseits die vertrieblichen Aktivitäten verstärkt, andererseits Maßnahmen auf der Kostenseite und hinsichtlich des geographischen Fokus überprüft und bei Bedarf kurzfristig eingeleitet werden.
