Die Advanced Medien AG erreichte in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz in Höhe von 12,5 Mio. Euro. (Vorjahr: 22,8 Mio. Euro). Erfreulich ist, dass der Umsatz des dritten Quartals in Höhe von 4,2 Mio. Euro mit 12,7 Prozent deutlich über dem Umsatz des Vergleichszeitraumes liegt.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nach IAS betrug in den ersten drei Quartalen minus 9,45 Mio. Euro gegenüber minus 0,52 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit liegt für die ersten neun Monate bei minus 10,25 Mio. Euro (Vorjahr: minus 0,59 Mio. Euro). Der Periodenfehlbetrag entspricht minus 10,27 Mio. Euro gegenüber minus 0,34 Mio. Euro im Vorjahr.
Die nach wie vor gedrückte Stimmung in der Branche beeinflusst nach Unternehmensangaben die Geschäftsentwicklung der Advanced Medien AG wesentlich stärker als bisher angenommen. Zudem werden die Erlöse aus der Airline-Verwertung des Filmes Heartbreakers aufgrund der September-Ereignisse in den USA geringer ausfallen als geplant. Mit ersten Einnahmen aus der Verwertung ist voraussichtlich erst ab dem 1. Quartal 2002 zu rechnen.
Im Rahmen der neu strukturierten Zusammenarbeit mit der U.F.O. Unified Film Organization LLC. wurden weiteren Angaben zufolge von Advanced Medien TV-Rechte für neue U.F.O.-Produktionen an die Tochtergesellschaft zurückgegeben. U.F.O. wird die TV-Rechte künftig selbst verwerten. Damit werden Umsätze, die ursprünglich für das laufende Quartal geplant waren, nicht mehr realisiert.
Vor diesem Hintergrund und der aktuellen Marktlage reduziert der Vorstand die Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr 2001. Die Advanced Medien AG wird voraussichtlich einen Konzernumsatz von 18 bis 20 Mio. Euro erreichen. Weitere Details zum Zwischenbericht will der Vorstand im Rahmen einer Pressemitteilung bekannt geben, hieß es in der Ad-Hoc Mitteilung vom Montag weiter.