Die OnVista AG erwirtschaftete in den ersten 9 Monaten 2001 einen Konzernumsatz von 9,17 Mio. Euro. Damit hat das Unternehmen seine Erlöse im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum nahezu verdoppelt (+ 96 Prozent). Der Quartalsumsatz lag bei 2,93 Mio. Euro, 37 Prozent über dem Vorjahreswert. Das Konzernergebnis nach Steuern lag in Q3/2001 bei minus 0,96 Mio. Euro. Damit konnte OnVista den Fehlbetrag im Vergleich zum Vorquartal (2001: minus 5,38 Mio. Euro) deutlich reduzieren. Dabei hatten nicht liquiditätswirksame einmalige Sondereffekte in Höhe von minus 4,41 Mio. Euro das Q2-Ergebnis stark belastet. Auch die anderen relevanten Ergebniskennzahlen haben sich von Q2 auf Q3/2001 verbessert.
Das EBITDA betrug im 3. Quartal 2001 minus 0,93 Mio. Euro, nach minus 1,17 Mio. Euro im Vorquartal. Das EBIT lag in Q3/2001 bei minus 1,47 Mio. Euro. Im 2. Quartal hatte OnVista ein operatives Ergebnis von minus 2,38 Mio. Euro verzeichnet. Damit hat OnVista seine Ziele im 3. Quartal unter schwierigen Marktbedingungen erreicht. Im gesamten 9-Monatszeitraum lag das Konzernergebnis bei minus 6,50 Mio. Euro nach 0,05 Mio. Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. Das EBITDA betrug minus 2,21 Mio. Euro. Das EBIT lag bei minus 4,39 Mio. Euro. Aufgrund der im Sommer eingeleiteten Konstenreduzierungsmaßnahmen konnten die Kosten bereits unter dem geplanten Budget gehalten werden. Deutlichere Ergebniseffekte werden ab Q4/2001 erwartet.
Der Finanzmittelbestand des Konzerns betrug zum Ende des 3. Quartals 2001 26,66 Mio. Euro. Der Vorstand bestätigt seine Jahresprognose und erwartet für das Gesamtjahr 2001 einen Konzernumsatz von rund 13 Mio. Euro und einen Fehlbetrag von rund 7 Mio. Euro. In 2002 soll die Gewinnzone wieder erreicht werden.