Der Insolvenzverwalter von teamwork, Rechtsanwalt Frank Kebekus, hat mit dem Gläubigerausschuss am 2. November 2001 die Fokussierung auf zwei potenzielle Investoren für die Sanierung beschlossen. Dies konnte man einer vwd-Meldung entnehmen. Einer der potenziellen Interessenten plant die Durchführung eines Asset Deals, im Rahmen dessen das Anlage-/Umlaufvermögen wie auch die Mehrzahl der Arbeitsplätze auf einen neuen Rechtsträger übertragen würden.
Der zweite Interessent, ein ausländischer Finanzinvestor, strebe dagegen die Sanierung des jetzigen Rechtsträgers an. Durch Zusammenlegung von fünf Aktien zu einer Aktie mit anschließenden Kapitalerhöhungen unter Gewährung des Bezugsrechtes solle das ursprüngliche Grundkapital wieder hergestellt und das Unternehmen durch einen Insolvenzplan entschuldet werden. Durch diese Maßnahmen sollten auch die Vorraussetzungen für einen Verbleib im Neuen Markt gesichert werden.
Da für beide Sanierungsvarianten noch abschließende Verifizierungen notwendig seien, gehe der Insolvenzverwalter davon aus, in der zweiten Novemberhälfte eine abschließende Entscheidung bekannt geben zu können.