Die K+S Aktiengesellschaft und die Solvay S. A. haben einen Vertrag zur Bildung eines Salz-Gemeinschaftsunternehmens unterzeichnet. Dies gab die K+S AG im Rahmen einer Ad-Hoc Mitteilung bekannt. Die Aufsichtsgremien der Partner haben dem Vertrag zugestimmt; er wird nun unverzüglich den europäischen Wettbewerbsbehörden zur Genehmigung vorgelegt. Das neue Unternehmen, an dem K+S 62 Prozent und Solvay 38 Prozent der Anteile halten werden, wird ESCO – European Salt Company heißen und seinen Sitz in Hannover haben. Die Gesellschaft soll ihre Tätigkeit mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2002 aufnehmen.
Das Gemeinschaftsunternehmen wird in seinen Produktions- und Betriebsstätten in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Belgien, Spanien und Portugal jährlich ca. 5 Mio. Tonnen Salz produzieren. Mit 1.400 Mitarbeitern soll ein Umsatz von ca. 300 Mio. Euro erzielt werden. Beide Partner bringen ihre gesamten zur Vermarktung an Dritte bestimmten Aktivitäten in das Gemeinschaftsunternehmen ein.