Nach vorläufigen Zahlen haben die Unternehmen der Das Werk AG in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs Umsätze von 83 Mio. Euro erzielt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 46 Mio. Euro. Das EBITDA beläuft sich auf 9 Mio. Euro. Die liquiden Mittel betragen zum 30.9. 11 Mio. Euro, der operative Cashflow nach neun Monaten ist positiv. Der Konzernertrag wurde zusätzlich belastet durch Sondereffekte von rund 3,5 Mio. Euro. Hierzu zählen Wertberichtigungen auf Forderungen, Abschreibungen auf Minderheitsbeteiligungen sowie Rückstellungen. Das negative Ergebnis liegt im Konzern zum 30.9. über dem des ersten Halbjahres.
Spielfilmproduktion: Filmlieferungen werden überwiegend erst im letzten Quartal 2001 erfolgen. Die für dieses Jahr geplanten Filmlieferungen der Road Movies Produktion "Ten Minutes Older" (Umsatzbeitrag ca. 6,5 Mio. Euro) wird erst 2002 ergebnisrelevant. Im dritten Quartal setzte sich die schwache Werbekonjunktur in Deutschland fort. Der September zeigte steigende Tendenz, der Umsatz blieb aber hinter den Erwartungen, Weihnachtsgeschäft konnte nicht im gewünschten Umfang verbucht werden. Das Q3-Ergebnis wird hier negativ, das Ergebnis der ersten neun Monate leicht positiv sein.
Im vierten Quartal wird CFX mit den indirekten Folgen des Terrors vom 11. September konfrontiert werden. Die Freigabe großer Spielfilmbudgets verzögert sich. Die Grundauslastung von CFX sei durch vorhandene Aufträge für 2001 gesichert. Das Umsatzziel 2001 von rund 160 Mio. Euro wird nach heutigem Kenntnisstand nicht erreicht werden. Das EPS wird deutlich unter dem Ergebnis des Vorjahres liegen. In der Postproduktion wurden Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet. Art und Umfang sowie deren Renditeauswirkung im Jahr 2002 werden mit der Veröffentlichung des Quartalsberichts am 20. November bekannt gegeben.