Die Axel Springer Verlag AG will bis Ende 2003 konzernweit zehn Prozent der insgesamt mehr als 14.000 Mitarbeiter abbauen. Betriebsbedingte Kündigungen könnten nicht von vornherein ausgeschlossen werden, hieß es in einer Unternehmensmitteilung vom Donnerstag.
Es würden aber alle Anstrengungen unternommen, um diese zu vermeiden. "Nur ein rigoroser Sparkurs schafft die Voraussetzungen für unseren zukünftigen unternehmerischen Handlungsspielraum", sagte Vorstandsvorsitzender August A. Fischer. So sichere man die Grundlagen für Wachstum in den Print- und Multimediamärkten der Zukunft.
Springer begründete das Sparprogramm mit der anhaltend schwierigen konjunkturellen Lage. Das umfangreiche Rationalisierungsprogramm betreffe alle Bereiche. Neben den Personaleinsparungen gebe es viele Reorganisationsaufgaben.