Der Chemiekonzern Celanese will mit Zukäufen von Sparten den Anteil seines zyklischen Geschäfts senken. "Im Augenblick sind zwei Drittel bis drei Viertel unseres Geschäfts stark konjunkturabhängig. Diesen Anteil wollen wir bis 2005 auf etwa 50 Prozent reduzieren", sagte Vorstandschef Claudio Sonder der "Financial Times Deutschland" (Donnerstagausgabe).
"Das ist aber nur mit Zukäufen möglich", zitiert das Blatt den Celanese-Chef. "Wir wollen vorwiegend in weniger zyklische und in renditestarke Arbeitsgebiete investieren, zum Beispiel in die Lebensmittelchemie."
Ungeachtet der Konjunkturschwäche halte das Unternehmen am Ziel fest, den Umsatz bis 2005 auf 10 Mrd. Euro zu verdoppeln. Dies solle durch eigenes Wachstum und durch Akquisitionen geschehen, hieß es in der dpa-Meldung weiter.